Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Nahrungsmittelunverträglichkeiten – ein zunehmendes Problem

Leiden Sie unter krampfartigen Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung nach dem Genuss von Milchprodukten oder Weizengebäck? Oder sind Ihnen, eventuell auch erst 24 Stunden nach dem Essen, Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Hautjucken aufgefallen? Dann kann es sein, dass Sie von einer Nahrungsmittelintoleranz betroffen sind. Doch was ist das genau?

Nahrungsmittelunverträglichkeit/-intoleranz und Nahrungsmittelallergie

Wenn Sie unter einer Nahrungsmittelintoleranz (NMI) leiden, so ist Ihr Körper nicht in der Lage, bestimmte Bestandteile der Nahrung zu verdauen oder zu verwerten. NMIs sind sehr häufig und werden von den Betroffenen als sehr störend wahrgenommen. Dazu zählen beispielsweise die Laktoseintoleranz, Histaminunverträglichkeit, Fruktoseintoleranz oder auch die Unverträglichkeit bestimmter Bindemittel oder E-Stoffe in Nahrungsmitteln.

Bei einer Nahrungsmittelallergie hingegen liegt eine Abwehrreaktion des Körpers mit verstärkter Antikörperbildung und weiteren allergischen Reaktionen vor. Eine echte Nahrungsmittelallergie findet sich nur bei etwa 2% der Bevölkerung. Bei Erwachsenen handelt es sich meist um Kreuzallergien mit einer Pollenallergie. So werden beispielsweise keine Nüsse vertragen, wenn eine Birkenallergie vorhanden ist.

Laktoseintoleranz

Bei einer Laktoseintoleranz fehlt Ihrem Körper das Enzym Laktase, dass die Laktose (Bestandteil der Milch) aufspaltet. Es kann dann nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten zu Blähungen und Durchfall kommen. Wichtig zu wissen ist, dass auch Fertigprodukte Laktose enthalten können.

Histaminunverträglichkeit

Unter einer Histaminunverträglichkeit könnten Sie leiden, wenn Sie beispielsweise nach dem Konsum von Hartkäse, geräuchertem Fleisch, Sauerkraut, Rotweinessig, Balsamico, alkoholischen Getränken oder schwarzem Tee Beschwerden im Verdauungstrakt oder anfallsartige Hautrötungen im Gesicht feststellen. Dann kann Ihrem Körper ein Enzym fehlen, das für den Abbau des Histamins zuständig ist.

Fruktoseintoleranz

Treten Symptome wie Übelkeit, Blähungen und Durchfall vor allem nach dem Verzehr von Obst auf, kann es sein, dass bei Ihnen eine Fruktoseintoleranz vorliegt. Meist ist dabei die Aufnahme der Fruktose im Körper gestört.

Unverträglichkeiten von Nahrungsmittelzusätzen

Vor allem in Fertignahrungsmitteln sind viele Zusatzstoffe enthalten, die unterschiedliche Funktionen haben. Sie sind mit sogenannten „E“-Nummern gekennzeichnet und umfassen Farbstoffe, Aromen, Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel oder Geschmacksverstärker. Diese Zusätze können Schwellungen um Mund- und Gesichtsbereich, Hautekzeme, Juckreiz, aber auch Verdauungsbeschwerden auslösen.

Glutenintoleranz/Zöliakie

Bei der Zöliakie handelt es sich nicht um eine NMI im medizinischen Sinne, sondern um eine Autoimmunerkrankung. Hier (LINK!) finden Sie nähere Informationen.

 

Was kann ich für Sie tun?

In einem ausführlichen Erstgespräch erfasse ich all Ihre Beschwerden und eventuellen Vorerkrankungen. Je nach den vorliegenden Erfordernissen veranlasse ich eine Stuhl- oder Blutanalyse und wir besprechen gemeinsam den Behandlungsplan. Danach schlage ich Ihnen eine individuell an Ihre Lebensumstände angepasste Therapie vor. Das Ziel meiner naturheilkundlichen Behandlung ist es, die NMI zu beseitigen oder soweit zu reduzieren, dass ein weitgehend beschwerdefreies Leben für Sie möglich ist.

Sind Sie unsicher, ob Ihre Beschwerden durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ausgelöst sein könnten oder haben Sie andere Fragen zum dem Thema NMI?
Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch.

 

 

 

 

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