Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern

Was ist normal, was ist auffällig? Wenn Ihr Kind mal traurig ist und keine Lust hat zu spielen, es einmal unkonzentriert wirkt oder einmal mit anderen Kindern streitet, dann ist das nicht gleich eine Verhaltensauffälligkeit. Kinder haben genauso wie wir Erwachsenen gute und schlechte Tage. Selbstverständlich unterscheiden sich Kinder individuell in ihrer Entwicklung und ihren Fähigkeiten. Das Verhalten muss auch altersgemäß sein: Trotzverhalten bei einer Zweijährigen ist beispielsweise normal, bei einem 7jährigen Schulkind eher auffällig.

Wenn nun diese Traurigkeit, Unkonzentriertheit oder Aggressivität zu einem Dauerzustand wird, sollten Sie als Eltern aufmerksam werden.

Warum ist mein Kind „verhaltensauffällig“?

Für das Benehmen Ihres Kindes kann es viele Ursachen geben, oft spielen mehrere Faktoren zusammen. Eine Entwicklungsphase wie der Schulbeginn oder die Pubertät sind schon schwierig genug, wenn dann noch ein neues Geschwisterchen, eine Scheidung oder ein Umzug hinzukommen, kann das das Kind überfordern. Es versucht dann, mit seinem Verhalten seine eigenen Ängste zu überspielen und Aufmerksamkeit und Zuwendung zu bekommen.

Die häufigsten Auffälligkeiten: ADS/ADHS

ADS steht für Aufmerksamkeitsdefizitstörung, ADHS für Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung. Beide Begriffe werden sehr schnell benutzt, um Kinder, die Konzentrationsschwierigkeiten haben oder nicht lange stillsitzen können, zu bezeichnen. Sehr oft sind alle Beteiligten mit diesen Kindern überfordert, was zu einer vorschnellen Gabe von schulmedizinischen Medikamenten (Ritalin) führen kann.

Die Kinder sind sehr impulsiv, können nicht lange bei einer Aufgabe bleiben, haben Probleme, Regeln einzuhalten, suchen oft gefährliche Situationen und brauchen ständig Abwechslung. Die Ursachen sind noch nicht bekannt, das Verhalten der Kinder führt oft zu sozialer Isolationen von Eltern und Kind.

Schulstress

Bauchschmerzen, die immer vor Mathearbeiten auftreten oder montägliche Kopfschmerzen können Hinweise auf Schulstress Ihres Kindes sein. Wichtig ist es, schulmedizinisch abklären zu lassen, dass keine organischen Ursachen für die Beschwerden vorliegen.

Der Schulstress kann durch den Leistungsdruck und Angst vor Versagen ausgelöst werden, aber auch ein Lehrer, mit dem Ihr Kind nicht klarkommt oder Mitschüler, die es vielleicht mobben, sind mögliche Ursachen. Für Ihr Kind ist somit der tägliche Schulbesuch eine sehr große Belastung, auf die sein Körper reagiert.

Wie kann ich Ihnen und Ihrem Kind helfen?

Die Naturheilkunde setzt ihre Behandlungen ganzheitlich an und hat als Ziel, die Auffälligkeiten des Verhaltens an ihrer Ursache zu beheben. Dazu erarbeite ich gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind nach einer ausführlichen Anamnese einen Behandlungsplan, der je nach Ausgangssituation verschiedene Elemente enthält. Eine psychotherapeutische Begleitung kann nach meinen Erfahrungen sehr gute Ergebnisse erzielen.

Sie haben noch Fragen? Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch über eine naturheilkundliche Behandlung, wenn Ihr Kind Verhaltensauffälligkeiten zeigt.

 

 

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